KAtinka – Künftige Anforderungen an öffentliche Räume transmodal inklusive aktive Mobilität abschätzen
Bei der Nutzung öffentlicher Flächen sollten die Bedürfnisse aller Personengruppen und Verkehrsmittel objektiv berücksichtigt werden. Während die Nachfrage des motorisierten Verkehrs durch Zähl- und Erhebungsdaten aufwändig ermittelt wird, liegen für aktive Mobilitätsformen (Fußgänger*innen und Radverkehr) meist nur wenige und qualitativ minderwertige Daten vor. Mit KAtinka werden neue Datenquellen (anonymisierte Mobilfunkbewegungsdaten (FPD) und GPS-Erhebungen) benutzt, um gute Referenzdaten für alle Mobilitätsformen zu erhalten.
Ziel des Projekts „KAtinka“ ist es ein Werkzeug zu schaffen, um künftige Anforderungen an öffentliche Räume transmodal, inklusive aktiver Mobilität, abschätzen zu können. Mit Hilfe dieses Werkzeugs können Maßnahmen in öffentlichen Räumen auf ihre Wirkungen in allen Modalitäten (insbesondere auch Rad- und Fußverkehrsaufkommen) überprüft werden. Somit kann objektiv argumentiert werden inwieweit vorgeschlagene Maßnahmen in öffentlichen Räumen zu den Zielsetzungen im Bereich aktiver Mobilität beitragen, oder ob sie kontraproduktiv wirken.
Das Projekt „KAtinka“ wird durch das MOBILITY LAB unterstützt beim Messen der Mobilität im Untersuchungsraum.
Projektbeteiligte:
Technische Universität Graz – Institut für Straßen- und Verkehrswesen
PLANUM Fallast Tischler & Partner GmbH
PRISMA solutions EDV-Dienstleistungen GmbH
INVENIUM Data Insights GmbH
Bike Citizens Mobile Solutions GmbH
Amt der Steiermärkischen Landesregierung A16 – Verkehr und Landeshochbau
© Alex van Dulmen / TU Graz