Im Projekt wird ein automatisches und skalierbares Warenaustauschsystem für den öffentlichen oder halböffentlichen Raum entwickelt, das durch einen neutralen Betreiber zur Verfügung gestellt wird und für alle Logistikdienstleister, sowie Privatpersonen einfach und flexibel nutzbar ist. Neben der gewöhnlichen Paketzustellung bzw. dem Paketversand durch kommerzielle Logistikdienstleister sollen ebenso der Austausch von Gegenständen („sharing economy“), das Verwahren von Gegenständen (Schließfachsystem) und weitere neuartige Serviceleistungen unterstützt werden.
Das Projekt untersucht die technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Anforderungen, die sich aus den relevanten Dienstleistungen ergeben, spezifiziert die damit verbundenen Geschäftsmodelle und Betriebsmodelle und stimmt sie mit den wesentlichen Stakeholdern ab. Ziel ist es, insbesondere Zustell- und Abholwege zu reduzieren um damit einerseits zu einer Steigerung der Nachhaltig des urbanen Güterverkehrs beizutragen bzw. andererseits der stetig wachsenden Nachfrage an Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen (KEP) mit einem alternativen Zustellkonzept zu begegnen. Das Projektteam entwickelt und testet einen Prototyp in einem Testgebiet der Stadt Graz, um ein einsatzfähiges, skalierbares, offenes Warenaustauschsystem für ein breites Anwendungsfeld zu erreichen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.
Projektbeteiligte:
- Technische Universität Graz / ITL Institut für Technische Logistik (Projektkoordination)
- Technische Universität Graz / ISV Institut für Straßen- und Verkehrswesen
- Prime Software GmbH
- KEBA AG
- Stadt Graz, Abteilung für Verkehrsplanung
Kontakt:
Konsortialführer:
Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Norbert Hafner
+43 316/873 – 7329
norbert.hafner@tugraz.at
Technische Universität Graz
Institut für Technische Logistik
Inffeldgasse 25/E, 8010 Graz