DrückMichis sind auf Pkw-Parkplätzen montierte, flexible Radabstellbügel, die bei Bedarf hoch- bzw. runtergeklappt werden können. Anstatt den Parkraum linear einem Verkehrsmitteltypus zuzuordnen, steht DrückMichi dafür, Flächen zu öffnen und intermodal zu nutzen.

Im urbanen Raum wird nach Mobilitätsformen abseits des motorisierten Individualverkehrs gesucht. Das Ziel ist eine lebenswerte Stadt, die umweltfreundliche Verkehrsmittel fördert. Radfahren birgt hier nach wie vor ungemeines Potential. DrückMichi hilft, die Position des Rades zu stärken, in dem eine neue Abstellmöglichkeit eröffnet wird, ohne jedoch erneut Flächen zu verbauen. DrückMichi versteht sich durch das First-Come-First-Served-Prinzip zudem als eine bewusstseinsbildende Maßnahme für gleichberechtigte Parkflächennutzung zwischen Rad-und AutofahrerInnen.

Die Konstruktion des Radbügels, deren Montage und Testung im Grazer Stadtgebiet stattfindet, wurde durch einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben.

Aus zahlreichen tollen Ideen, wurde der Radbügel mit Stadt- und Nutzerfokus von Oliver Gutchy als Gewinner-Ideen ausgewählt. Der Radbügel soll noch in diesem Jahr im öffentlichen Raum an mehreren Standorten installiert und getestet werden. Sobald die Situation es zulässt, folgt die Einladung zur Preisverleihung und Einweihung in Graz.

 

1. Platz: Radbügel mit Stadt- und Nutzerfokus von Oliver Gutchy
Das Gewinnerprojekt wirkt sehr einfach und logisch zu bedienen und ist mit wenig Einzelteilen unkompliziert und wirtschaftlich herzustellen. Die Kombination aus Fahrradständer und Infostelle bietet außerdem eine Fläche für die Kommunikation des Angebotes. Verschiedene Ausführungsvarianten ermöglichen einen flexiblen und breiten Einsatzbereich

 

 

 

Genauere Infos zu den der Challenge und den eingereichten Ideen findet ihr auf der OPEN INNOVATION PLATTFORM.