REMINDER: Mobilität der Zukunft – 17. Ausschreibung – Gütermobilität & Batterieinitiative

Mobilität der Zukunft ist das österreichische Förderungsprogramm für Forschung, Technologieentwicklung und Innovation im Mobilitätsbereich. Im Fokus steht die nachhaltige Entwicklung und Sicherung der Mobilität bei gleichzeitiger Minimierung der negativen Auswirkungen des Verkehrs.

In der 17. Ausschreibung aus dem Programm Mobilität der Zukunft stehen insgesamt 9 Mio. EUR für FTI-Vorhaben zu folgenden Ausschreibungsschwerpunkten zur Verfügung:

Themenfeld Gütermobilität – 5 Mio. EUR

  • Klimaneutrale Bewältigung der logistischen Herausforderungen rund um Onlineshopping
  • Digitale und intelligent vernetzte klimaneutrale Transport- und Lieferketten im kombinierten und intermodalen Verkehr
  • Logistische Lösungen für den Einsatz klimaneutraler Straßennutzfahrzeuge
  • Wandel zu klimaneutralen Logistikketten
  • Integrierte Stadt- und Logistikplanung zur Transformation der urbanen Logistik

Themenfeld Batterieinitiative – 4. Mio. EUR

  • Batterieinitiative für Elektromobilität

Förderungsinstrumente:

  • Kooperative F&E-Projekte: Förderung: min. 100.000 EUR – max. 2 Mio. EUR, Förderungsquote: 35 %-85 %, Laufzeit: max. 3 Jahre, Kooperationserfordernis: mind. ein Unternehmen mit einem oder mehreren voneinander unabhängigen Partnern
  • Sondierung zur Vorbereitung eines kooperativen F&E-Projekts: Förderung: max. 200.000 EUR, Förderungsquote: 50 %-80 %, max. 1 Jahr, Einzelprojekte oder kooperative Projekte möglich

Einreichschluss: 22. September 2022, 12:00 Uhr

Details zur Ausschreibung finden Sie hier.

Für Fragen zur Ausschreibung Mobilität der Zukunft stehen Ihnen zu Gütermobilität Frau DI Verena Eder (T: 05 7755-5036; verena.eder@ffg.at) und zur Batterieinitiative Herr Dr. Johannes Fritzer (T: 057755-5032; johannes.fritzer@ffg.at) von der FFG sehr gerne zur Verfügung.

Horizon Europe – Cluster 5 „Klima, Energie und Mobilität“ Ausschreibung 2021 – gütermobilitätsrelevante Ausschreibungsschwerpunkte

Horizon Europe ist das Nachfolgeprogramm von Horizon 2020 und wird eine Laufzeit von 2021 bis 2027 haben. Es ist das wichtigste Förderungsprogramm der EU für Forschung und Innovation. Es zielt auf die Bewältigung der Klimakrise, unterstützt das Erreichen der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und stellt Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum der EU sicher.

Gütermobilitätsrelevante Ausschreibungsschwerpunkte in Cluster 5 „Klima, Energie und Mobilität“:

@Ziel 5 (Saubere und wettbewerbsfähige Lösungen für alle Transportmittel) – Einreichschluss: 14. September 2021, 17:00 Uhr:

  • CL5-2021-D5-01-01: Fahrzeuge der neuen Generation: Innovative, emissionsfreie batterieelektrische Fahrzeugarchitekturen für regionalen Mittelstreckengüterverkehr (2Zero)

@Ziel 6 (Sicherer, resilienter Verkehr und intelligente Mobilitätsdienstleistungen für Personen und Güter) – Einreichschluss: 19. Oktober 2021, 17:00 Uhr:

  • CL5-2021-D6-01-07: Effizientere und effektivere multimodale Transportknoten um Flexibilität und Service-Sichtbarkeit zu erhöhen und die Durchschnittskosten des Gütertransports zu reduzieren
  • CL5-2021-D6-01-08: Neue Zustellmethoden und Geschäftsmodelle um die erste/letzte Meile zu dekarbonisieren und straßengebundenen Transport zu optimieren
  • CL5-2021-D6-01-09: Klimaresiliente und ökologisch nachhaltige Transportinfrastruktur mit Fokus auf Binnenwasserstraße

Förderungsinstrument:

  • Innovation Action (IA): Förderungsquote: 70 % (bei Non-Proft 100 %); mind. 3 Partner, wobei jeder aus einem anderen EU-Mitgliedstaat oder einem zum Rahmenprogramm assoziierten Staat kommen muss

Details zur Ausschreibung finden Sie hier.

Für Rückfragen zu den Ausschreibungen steht Ihnen unser Kollege Herr DI Hans Rohowetz (T: +43 5 7755 4303; Hans.Rohowetz@ffg.at) von der FFG sehr gerne zur Verfügung.

Neue europäische Forschungs- und Innovationsprojekte zu Gütermobilität mit österreichischen Beteiligten gestartet!

Der österreichischen Erfolgsbilanz bei EU-Ausschreibungen zum Thema „Intelligenter, umweltfreundlicher und integrierter Verkehr” konnten drei neue europäische Forschungs- und Innovationsprojekte hinzugefügt werden, die in den letzten 18 Monaten gestartet wurden.

  • LONGRUN – LONG distance poweRtrain for heavy dUty trucks aNd coaches

Entwicklung optimierter Verbrennungsmotoren mit mindestens 50% Wirkungsgrad und der Möglichkeit, 100% erneuerbare Kraftstoffe zu nutzen

  • “IW-NET” (Innovation Driven Collaborative European Inland Waterways Transport Network)

Einrichtung neuer Testumgebungen für die Binnenschifffahrt, um ihre Digitalisierung und Integration in multimodale Transportketten voranzutreiben, Infrastrukturmanagement zu optimieren und grüne und intelligente Technologien für zukünftige Schiffsgenerationen zu erforschen

  • AWARD – All Weather Autonomous Real logistics operations and Demonstrations

Entwicklung und Demonstration von automatisierten Schwerlastfahrzeugen für den Logistikbetrieb, die auch bei rauen Wetterbedingungen funktionstüchtig sind

Nähere Informationen zu den Projekten finden Sie hier.

Stakeholder-Konsultation der EU-Kommission zu nachhaltiger urbaner Mobilität – Beteiligen Sie sich!

Die EU-Kommission lädt Stadt- und Regionalverwaltungen sowie Stakeholder im Transport- und Logistiksektor (z.B. Unternehmen, NGOs und BürgerInnen) zum Ausfüllen eines Fragebogens über die Herausforderungen des städtischen Verkehrs ein. Informationen, Ideen und Feedback wie europäische Städte ihre verkehrsbezogenen Treibhausgasemissionen und andere negative Auswirkungen des Verkehrs reduzieren können fließen in den EU Aktionsplan urbane Mobilität ein, den die Kommission noch im dritten Quartal 2021 annehmen möchte.

Deadline: 23. September 2021

Nähere Informationen sowie Zugang zum Fragbogen finden Sie hier.

Innovationsprioritäten in der Logistik für Horizon Europe gesucht – Bringen Sie sich ein!

Das Konsortium des BOOSTLOG-Projekts sammelt in einem Fragebogen Expertise über vielversprechende Logistikkonzepte und wichtige externe Faktoren wie Technologien, Wirtschafts- und Markttreiber und gesellschaftliche Trends. BOOSTLOG hat das Ziel, den Einfluss europäischer Forschung und Innovation auf Gütertransport und -logistiksysteme zu steigern.
Auf Basis Ihrer Antworten werden Empfehlungen für das Horizon Europe Forschungs- und Innovationsprogramm 2023/2024 ausgesprochen.Nähere Informationen sowie Zugang zum Fragbogen finden Sie hier.

BMK-Stiftungsprofessur erforscht Paketzustellung mit Roboter

Der vom BMK geförderte Lehrstuhl „Nachhaltige Transportlogistik 4.0“ an der JKU Linz forscht an der Entwicklung eines mobilen Zustellroboters, der mittels Datenaustausch zwischen Fahrzeugen, Infrastruktur und Personen die „letzte Meile“ übernehmen soll.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier

Physical Internet in der Logistik

Das Physical Internet (PI) beschreibt ein Logistikkonzept, das auf – physischer, digitaler und operativer – wechselseitiger Verbundenheit beruht und die Ressourcenintensität der weltweit steigenden Anzahl an Gütertransporten verringern soll. Eine Effizienzsteigerung wird erzielt, indem Funktionsweisen des Internets auf den Materialfluss umgelegt werden. Durch umfangreiches Sichtbar- und Zugänglichmachen von Information können Leerfahrten vermieden und eine bessere Auslastung der vorhandenen Kapazitäten erreicht werden. Das Physical Internet verspricht damit nicht nur die Effizienz in der Logistik um bis zu 30 % zu verbessern, sondern auch gleichzeitig Staus, Emissionen und Energieverbrauch um mindestens 30 % zu reduzieren.

Die Umsetzung des Physischen Internets wird in fünf Bereichen vorangetrieben:
(1.) Logistikknoten sind Orte für Warenumschlag und Lagerung, die in (2.) Logistiknetzwerken unter einem gemeinsamen Betreiber mit Transportdiensten verbunden sind, und wiederum mit den Netzwerken anderer Betreiber in einem (3.) System kooperieren. Dazu kommt der Bereich (4.) Zugang und Einführung zum PI, der sich mit den Voraussetzungen und Denkweisen für die Übernahme des Konzepts beschäftigt, und (5.) Governance als das Ausverhandeln von Regeln und vertrauensbildenden Mechanismen.

Über das FTI-Programm „Mobilität der Zukunft im Themenfeld Gütermobilität wurden in Österreich bereits zahlreiche Projekte unterstützt, die versprechen zu Elementen des Physical Internets beizutragen.

Nähere Informationen zum Physical Internet und den österreichischen Projekten finden Sie hier.

Forschungsprojekt AundO zu „Intelligenter agentenbasierter Lokumlaufsimulation und -optimierung im Güterverkehr“ abgeschlossen

In einem zweijährigen, vom österreichischen FTI-Programm „Mobilität der Zukunft“ geförderten Projekt hat die Rail Cargo Austria (RCA) mit ihren Partnern TU Wien, dwh GmbH und AAU ein Verfahren zur Optimierung von Lok-Umläufen entwickelt. Bereits 2016 wurde von der RCA in einem anderen Projekt festgestellt, dass die Minimierung der Zahl ungenutzter oder leer überstellter Triebfahrzeuge bei gleichzeitiger Störungsresilienz eines der größten Potenziale zur Auslastungsoptimierung im Schienengüterverkehr bietet. Im Rahmen von AundO wurde nun ein Optimierungsalgorithmus für den Lok-Umlauf mit Verspätungsszenarien konfrontiert und in ein Simulationsmodell eingespeist, das die Praxistauglichkeit der Optimierungssoftware prüfte.

Weitere Informationen zum F&E-Projekt finden Sie hier.

Zukunftspotenzial Güterstraßenbahn

Bis zum Zweiten Weltkrieg und darüber hinaus wurden Gütertransporte in vielen europäischen Städten mit urbanen Schienenfahrzeugen durchgeführt. Seit der Jahrtausendwende wird mit unterschiedlichem Erfolg wieder versucht, die Straßenbahninfrastruktur für Cargo-Verkehr zu nutzen und so LKW-Fahrten einzusparen. Der Artikel Zukunftspotenzial Güterstraßenbahn bietet einen Überblick über laufende und eingestellte Projekte in Karlsruhe, Dresden, Zürich, Amsterdam und Wien und zeigt, dass die Cargo-Tramway trotz großer Herausforderungen – vor allem Nutzungskonflikte mit dem öffentlichen Personenverkehr und fehlende Be- und Entladeinfrastruktur – für einzelne Städte sinnvoll sein kann.